Montag, 22. September 2014

Imaginäre Mitbewohner

Bis vor kurzem hatte unsere Tochter gelegentlich unsichtbaren Besuch von Freundinnen, die es auch in real gibt

Vor ein bis zwei Wochen gab es dann "das Baby" das dann ganz schnell von "den Babies" abgelöst wurde (nein, wir erwarten kein echtes Baby).

Töpfchengehen dauert ... da werden dann gerne (mit den "Knöpfen" des Badezimmerhockers) Bilder oder "echte" Tiere "ausgedruckt", wir hatten da auch schon bis zu drei verschiedene virtuelle Katzen.

Jetzt wohnen bei uns schon ein paar Tage lang mehrere "Wohnbegleiter": 3 Kinder, 4 Erwachsene (die Eltern der Kinder)  "Die sind ganz nett". Also habe ich heute früh eine echte und 3 virtuelle Milch warm gemacht und auf den Tisch gestellt. "Die Eltern wollen auch ein Glas mit Milch" - dann gab es noch ein virtuelles Tablett mit Milchgläsern. Vor dem Losgehen: "Die Kinder haben noch keine Schuhe an" - zum Glück gibt es auch virtuelle Eltern die sich darum dann kümmern dürfen :-).

Weil unser Kind (endlich) immer häufiger ohne Windel unterwegs ist, sind wir direkt im Kindergarten gleich mal wieder auf die Toilette gegangen. "Die Kinder haben sich die Hände noch nicht gewaschen" ... (wir schon)

Wie unsere Tochter auf das Wort "Wohnbegleiter" gekommen ist rätseln wir noch.

Heute habe ich aber wieder sehr viel Platz in der Wohnung. Der Mann ist auf Dienstreise, die Tochter übernachtet bei der Oma. "Die Wohnbegleiter sind alleine zu Oma F. gefahren" hat sie mir am Telefon erzählt. Und ich bin hier ganz alleine, vielleicht sollte ich mir auch ein paar virtuelle Gestalten ausdenken ... zum Beispiel jemand der mir streng zuredet rechtzeitig ins Bett zu gehen ;-)

Ja, ich schalte den Computer gleich aus ... nur noch diesen Blogbeitrag ... ja, ok, ich bin ja schon fertig.

Freitag, 24. Mai 2013

Papa schreibt sich bunt: G**gle

Herr Tagge und Fru Tagge treiben gelegentlich auf IT-Konferenzen und ähnlichen Veranstaltungen ihr Unwesen. Von dort haben beide eine mittlere (Fru Tagge) bis große (Herr Tagge) Sammlung an Geek-Shirts.

Es gibt diesen großen Anbieter der sprichwörtlichen Suchmaschine, der (früher) auch recht freigiebig war mit T-Shirts. Eins davon mit buntem Schriftzug trägt Herr Tagge zu Hause immer abwechselnd mit seinem OpenSolaris-Shirt.

Auch Fru Tagge hat ein T-Shirt mit Werbung für die Suchmaschine. Das hat sie seltener an, gestern aber schon.

Gestern war Herr Tagge dienstlich schon ganz früh unterwegs. Aber als Fräulein Tagge in der Früh den Schriftzug auf Mamas T-Shirt entdeckte, war sie begeistert und deutete drauf:
"Papa!"

(Soviel zum Versuch, das Kind ohne zu große Markenprägung großzuziehen, diese Marke "kennt" es schon mal ... niemand tröstet besser wie der Mann, der gewöhnlich in diesem T-Shirt steckt)

((Schade, daß "Papa" im Font Catuli nicht so gut aussieht, sonst wäre das eine gute T-Shirt-Idee.))

Montag, 20. Mai 2013

Größenvergleich

Der "Papa (der beiden kleinen Chefs)" hat in seinem Blog "Wer ist der Chef" aufgerufen, Bilder vom ersten Paar Schuhe und den aktuellen Schuhen zu posten.

Ich mußte dafür erst mal nachfragen, aber meine Mutter hat mein erstes Paar tatsächlich aufgehoben (und nach längerem Suchen auch gefunden. Vielen Dank fürs Aufheben und Suchen!).




Innen: Größe 20, außen: Größe 41 (ich lebe auf großem Fuß).

Meine Tochter hat letztes Jahr auch mit Größe 20 angefangen laufen zu lernen, mal sehen ob Ihre Füße auch so groß werden ... jetzt sind wir schon bei Schuhgröße 22.

Freitag, 5. April 2013

Bananenquark

Wir essen selbstgemachten Bananenquark.

Sie ignoriert den Löffel und steckt die Finger der rechten Hand in den Quark und leckt dann den Quark von den Fingern ab.

Ich gebe Ihr den Löffel in die rechte Hand: "Das klappt doch besser mit dem Löffel". Sie schaufelt Quark auf den Löffel - und steckt die Finger der linken Hand in den Quark auf dem Löffel und leckt sie ab.

Schön, wenn auf den mütterlichen Rat gehört wird!


Montag, 1. April 2013

Ordnung muß sein!

Wir sind ja nicht so ordentlich.

Also alle, außer unserem Kind. Sie schaut genau, daß alle Schränke und Schubladen richtig "tsu" sind. Und daß der Boden gekehrt wird!

Wir sind (fast) fertig mit dem Abendbrot. Kind ist ganz fertig und wuselt in der Küche. Und verlangt nach ihrem Kinderbesen. Dann wird die Mama an der Hand genommen, zum Besenschrank im Badezimmer geführt (durchs Wohnzimmer durch, über den Flur), und bedeutet, dass der Schrank jetzt aufzumachen ist und der große Besen auch rauszuholen ist.

Diese Mission ist heute auch nicht durch Ablenkung in Vergessenheit geraten - da war noch ein Bügelbrett vorm Besenschrank, daß ich vorher noch in den vorgesehenen Abstellbereich vorm Schlafzimmer gestellt habe. Aber wir sind dann zurück gegangen zum Besenschrank. Beharrlich.

Nach dem Aufkehren mit dem großen Besen (wie immer eine beeindruckende Menge Krümel *hust*) holt sie Kinderschaufel und Handbesen und versucht den Haufen Krümel auf die Schaufel zu kehren (dafür fehlt noch ein wenig die Technik). Dabei muß die Mama manchmal noch ein wenig aufpassen, dass das nicht mit der Hand einzelne verlockend aussehende Krümel anderer Verwendung zugedacht werden.

Beim Spielzeug-Aufräumen zeigt es sich dann aber doch, daß wir ein normales Kind haben - das ist ein wenig langweilig und wird vermieden, soweit möglich ...

Samstag, 16. März 2013

Unterhaltungsprogramm im Wohnzimmer: Full HD, 3D, 105 Zoll Diagonale

Erst mal zu den technischen Daten:
mehr als Full HD, 3D ohne extra Brille, sagenhafte 105 Zoll Diagonale!

Ok, das ganze braucht schon ein wenig Platz im Wohnzimmer, aber es macht einfach der ganzen Familie sehr viel Spaß. Man kann sich prima davorsetzen zum zusehen, aber noch mehr Spaß ist es, wenn man mitspielt.

Rumkugeln, verschiedene Stunts vom Sofa runter, drüberkrabbeln oder einfach drauf sitzen, raufen, kitzeln und kuscheln ... die Turnmatte ist einfach viel besser als ein Teppich. Und für den 3D-Effekt gibts Bausteine - die werden momentan mal wieder ganz gerne durch die Gegend geschoben, aber auch Türme zum draufklettern und Höhlen und Torgänge sind spannend - "eingemauert" werden und alles umwerfen sowieso.

Und der Preis für Turnmatte und Bausteine-Set war immer noch viel viel billiger als viele moderne TV-Geräte.

(Naja, TV-Gerät haben wir auch, aber seit dem wir hier wohnen lebt das bei mir unterm Schreibtisch und niemand ist dazu gekommen das mal aufzustellen und anzuschliessen ... (auf das alte kleine Röhrengerät kann man prima die Füße ablehnen, sonst braucht das eigentlich keiner). Nicht daß wir Medienverweigerer wären, aber DVDs schauen wir auf dem Computer (das Kind noch nicht, wir auch selten), YouTube auf Laptop oder Tablet (das Kind nur zum Fingernägelschneiden. Fingernägelschneiden ist verflixt schwierig, wenn jemand gerne rumfuchtelt und für rationelle Argumenten noch nicht so aufgeschlossen ist, bei "Everybody wants to be a cat" schaut sie gebannt auf den Bildschirm und läßt sich die Krallen stutzen). Falls die Erwachsenen mal wirklich eine Fernsehsendung sehen wollen, wirds von irgendeiner Mediathek angesehen, dann wenn man Zeit dafür hat, ohne sich an die Sendezeiten halten zu müssen. Aber ehrlich: das ist selten. Wir lesen eher - Internet oder Bücher.)

Freitag, 15. März 2013

Katzenwäsche

Katzenwäsche und Fellpflege ist mal wieder angesagt.

Beide Stoffkatzen werden inzwischen sehr benötigt - beim Schlafengehen und beim Aufstehen (bei uns müssen immer alle Stofftiere, Kissen und Stoffpuppen die im Bett waren auch aufstehen). Die große Stoffkatze kommt häufig auch mit um beim Frühstücken zuzuschauen und tagsüber zu spielen.

Inzwischen zeigt sich besonders bei der großen Katze, daß man Stofftiere nicht aus jeder Art Frottee nähen sollte - die Katze zieht Fäden, auch nachdem der Stoff vorm Nähen schon zweimal, nach dem Nähen schon einmal gewaschen wurde. (Keine Ahnung, wo man besser geeigneten Frottee bekommen könnte, im Stoffgeschäft hatten sie nur diese Sorte.)

Es ist aber fürs Kleinkind auch lustig, ins Katzenfell zu beissen und mit den Zähnen zu ziehen ...

Momentan hoffe ich noch auf allmähliche Verfilzung und ziehe vorm Waschen alle rausgezogenen Schlingen wieder (mit zwei Nadeln) ganz sorgfältig zurück in die Struktur.

Und weil Stoffkatzen sich nicht trockenputzen, sind sie jetzt beide im Wäschetrockner - denn spätestens heute abend werden sie wieder gebraucht!